Sonntag, 5. November 2017

Merci!


Pour les souvenirs de notre mariage, cliquez sur la page "Mariage-Hochzeit" dans la colonne de droite.
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Für einige Erinnerungen an unser Hochzeit auf die Seite "Mariage-Hochzeit" in der Kolonne rechts klicken.

Donnerstag, 3. August 2017

Retour: zu Hause ist...

... wenn sich das iPad ohne umständliche Passworteingabe selber ins eigene WLAN-Netzwerk einloggt ;-)
... oder wenn Tadeo plötzlich freudig ausruft: "Jetzt kenn ich's au... das esch de Weg zom Phippu!" (Anm.: Phippu ist unser Velomech des Vertrauens).
Kaum im Tessin hatten wir zum Glück das Verkehrschaos hinter uns gelassen und grösstenteils wieder einen Veloweg, auf jeden Fall keine Lastwagen mehr um die Ohren. Und es muss doch auch gesagt sein: den Preis des übelsten Camping's der letzten drei Monate trägt mit wehender Fahne ein Camping im Tessin davon...
Uns zog es alle so langsam wieder retour nach Hause und so legten wir auch nicht einen weiteren Pausentag ein obwohl uns das sicherlich allen gut getan hätte. Aber für ein Bädli im See und Bach hatte es doch allemal gereicht. In Biasca nahmen wir dann (das erste Mal und ich schweren Herzens) den Zug bis Erstfeld. Den Gotthard wollten wir uns, resp. unseren Kindern nicht antun, das wäre für alle eine Plagerei geworden - aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben... In Flüelen ging es dann mit dem Schiff bis nach Luzern und wir liessen so die gefährlichere Axenstrasse aus.
Es war für uns alle spannend nach einigen Wochen unterwegs langsam im "Velotempo" wieder nach Hause zu radeln. Nach und nach kannte man sich wieder besser aus, erkannte Dinge, konnte sich vermehrt orientieren. Waren das zuerst v. a. Eindrücke früherer Ferien oder Ausflügen kamen zunehmend alltäglichere Eindrücke hinzu. Ein kleiner Zwischenstopp bei meinem Onkel neben Sursee hatte uns allen gut getan. Wieder jemanden besuchen den man bereits kannte und für die Kinder sind Heiri's Kaninchen immer ein Highlight, die hatten sie nicht vergessen! Spätestens als der markante Weissenstein nach Burgdorf auftauchte: Aha - wieder zu Hause...
Es ist spannend wie die Kinder wieder langsam ihre gewohnte Umgebung zu Hause entdeckten. Da Eloan mit knapp drei Jahren noch recht klein ist hat er vieles vergessen - so auch was ihm gehört oder seinem Bruder. Beide Burschen streifen durch's Haus, stöbern in den Kisten und sind vollauf beschäftigt (und wir hinterher mit aufräumen).
Wir sind froh das unsere Velotour so gut verlaufen ist - nie war jemand wirklich krank, wir hatten keine nennenswerten Unfälle und sehr wenige "brenzlige" Situationen! Eigentlich verlief alles wie am Schnürchen und das, obwohl wir immer nur kurz voraus planten! Oder gerade deswegen?
Gut haben wir nun noch zwei Wochen Ferien nach den Ferien bis die Büez wieder ruft. Das gibt Zeit alles wider etwas zu ordnen, waschen, flicken etc.
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Velokilometer: > 3130km
längste Tagesetappe: 82km
kürzeste Tagesetappe: 5km
Zugtransfer: 1
Schifffahrt zur Überbrückung: 4
Fähren: 7
Platten: ca. 7 (1 mein Velo, der Rest Anhänger)
Tanken (für Kocher): 4
Tierzuwachs: 4 Schweine, 2 Hunde, 1 Pony, 1 Katze, 2 Schafe, 2 Kühe, 1 Pferd
Fische gefangen: 0 (obwohl Tadeo es überall versucht hat)

Mittwoch, 26. Juli 2017

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm...

Um der Hitze zu entkommen hatten wir in der Po-Ebene Gas gegeben und sind gut vorwärts gekommen, immer wieder vom Wasser „begleitet“. Vom Po sind wir dem kleineren Nebenfluss Oglio mehr im Norden einige Kilometer gefolgt und von diesem weiter zur Adda. Jedem dieser Flüsse entlang folgt ein mehr oder weniger gut ausgeschilderter Radweg, die Strecken dazwischen hatten wir mit der Karte und einer Karten-App mittels kleineren Strassen überbrückt was soweit gut geklappt hatte. 
Die letzten Tage waren gefühlsmässig immer heisser und drückender geworden, der Horizont dunstiger. Die Alpen hatten wir letztmals vor Venedig mal noch kurz durch den Dunst erahnen können. Seither war es am Horizont zu dunstig oder wir zu weit weg und die Landschaft meist einfach flach. Bei unserer Abfahrt von Crema, einer hübschen Stadt ca. 40 Km neben Milano hatte das Wetter umgeschlagen. Wir fuhren in eine „schwarze Wand“ hinein dem Unwetter entgegen. Es wurde immer windiger, man spürte dass es langsam abkühlte. Tadeo wurde es unwohl, er wollte in den Anhänger… eine kluge Entscheidung. Keine fünf Minuten später schüttete es wie aus Kübeln durchmischt mit Hagel, wir waren innert kürzester Zeit pflotschnass. Dummerweise befanden wir uns gerade auf einer engen, geraden Überlandstrasse. Da wir wegen den Strassengraben zu beiden Seiten nicht weg konnten haben wir uns so gut es ging ins Gebüsch neben der Strasse gedrückt und abgewartet. Trotz der üblen Sicht, dem vielen Wasser auf der Strasse und dem Blinklichtfeuerwerk am Anhänger sind viele der lieben motorisierten Verkehrsteilnehmer gerast als gäbe es kein Morgen mehr und fanden es auch nicht nötig etwas auszuweichen. Sobald die Verhältnisse besser wurden machten wir uns schnell auf und suchten eine weniger befahrene Strasse - neu ausgerüstet mit einem „Distanzhalter“ mit Blinklicht und Sollbruchstelle…
Kaum war das Gewitter vorbeigezogen und die ersten blauen Stellen am Himmel sichtbar waren sie dann plötzlich da, direkt vor uns, klar und hoch… Berge!!! Ein kleiner magischer Moment nach diesen für uns stressigen Kilometer vorher und ein Gefühl von „nach Hause kommen“, obwohl es bis zur Schweiz / Alpennordseite ja noch einige Kilometer sind.
Die ca. 15 km der Adda entlang am Nachmittag waren dann ein unerwartetes Zückerchen. Ganz Abseits jeglichen Verkehrs oder Motorenlärms ging es bei bestem Wetter dem Fluss mit seinen Begleitkanälen mit kleinen Schleusen, alten Wasserbauten, Burgen, Schluchten, etc. auf einem schönen Veloweg durch Wald und Schatten - welche Wohltat! Alle paar Meter konnte man innehalten und Staunen - gut zum Energie tanken für den nächsten Tag.
Unser Ziel war Milano grossräumig zu umfahren, wir hatten schon gedacht dass wir das clever hingekriegt hätten. Falsch gedacht! Da Milano doch nahe an der Schweizer Grenze ist und das Gebiet nördlich davon bis zur Grenze dicht besiedelt ist, ist das Verkehrsaufkommen dementsprechend hoch. Wir fanden fast keine schlauen Velowege oder wenig befahrene Nebenstrassen. Mittels Verkehrsnavigation versuchten wir im Zickzack die 30 Km bis nach Como schnell hinter uns zu bringen. Echt übel… keine Gegend für Radler (ich lasse mich gerne eines Besseren belehren… nur zu)! Den ganzen Tag Motorenlärm in den Ohren, immer hochkonzentriert auf Strasse, Rückspiegel (ein Muss!) und Navi… Viel Zeit ging so verloren für die Wegsuche. Ich z. T. fluchend und Faust hinter den Lastwagen herzeigend im dichten Verkehr während die Burschen im Anhänger singen… Bis dahin waren wir von den Strassenverhältnissen in Italien eigentlich sehr positiv überrascht gewesen: es wurde überall Rücksicht genommen, wenig gehupt, anständig überholt. Naja… hier ticken sie evtl. anders… K.o. von diesem einem Tag haben wir uns in der Jugendherberge in Como verkrochen, rüsten uns für die letzte Strecke in Italien bis in der Schweiz und hoffen dann auf einen Veloweg…

Samstag, 22. Juli 2017

Route nach: Schatten, Wasser, kühl

Die paar Tage Ferien von den (Velo-)Ferien bei Claudine und Marco in Corno di Rosazzo neben Udine hatten uns allen sehr gut getan. Einfach mal faul im Garten rumhängen, am Fluss im Schatten bädelen, basteln für die Kinder (Barbapapas stehen hoch im Kurs), alle Kleider stinkefrei hinbekommen, feines Essen… auch ein Tag Adria-bädelen gehörte dazu. Auch körperlich waren wir anschliesend wieder fit - hatte doch zumindest mein Rücken sich so langsam etwas gemeldet und das linke Knie zu zwicken begonnen. Bisher immer ein untrügliches Indiz für eine nötige Pause. Die weitere Route war uns auch noch nicht so klar und so hatten wir Zeit für die weitere Planung. 

Wir sind dann weiter zur Adria-Küste und zur Laguna di Venezia gefahren.
Die Route führte meist über kleine Strassen, oft zwischen Mais- und Sojafeldern und Bauern-Dörfchen hindurch. Umso mehr wir uns der Adria näherten nahm dann auch der Tourismus-Verkehr stark zu. Plötzlich nach Caorle fühlten wir uns etwas im falschen Film: wir mit unseren Velos und dem ganzen Grümpel, stinkig auf Durchreise auf der vollgestopften Touristen-Flanier-Shopping-Meile… Nett das mal zu sehen, nett das auch wieder schnell hinter sich zu lassen. Denn nur zwei Km Abseits des Strandes merkt man nichts mehr von diesem Trubel und trifft man fast nur noch Italiener, auch werden wir viel weniger einfach gleich auf Deutsch angesprochen.

Nach Venedig selber gingen wir nicht - einfach nur für ein Selfie war uns das nicht Wichtig und Venedig ist nicht gerade eine Stadt die per Rad gut erkundet werden kann. Aber wir sind mit dem Velo über die Inseln gefahren die der Laguna die Venezia vorgelagert sind - und konnten so einen anderen Blick auf diese Stadt bekommen. Im Anschluss an diese tolle Lagunenroute fuhren wir durch das Po-Delata und staunten nicht schlecht. Der Veloweg ist perfekt, praktisch verkehrsfrei und führt etwas im Zick-Zack über Dämme zwischen Tümpeln, Teichen und Kanälen hindurch. Wir nahmen uns viel Zeit und konnten auch Flamingos bestaunen. Nach zwei Tagen im Po-Delta hängten wir uns dann wieder in die Pedalen und nahmen den Po-Verlauf in Angriff. Da verläuft der Radweg praktisch alles auf dem Damm entlang, immer schön in der Sonne aber auch immer wieder nette Ausblicke auf die kleinen Dörfchen oder den Po.

Die letzten Tage waren sehr heiss und werden immer heisser… tja, wenn man im Juli hier radelt muss man sich eigentlich nicht wundern… zum Glück hab ich ja noch meine Daunenjacke irgendwo tief unten im Gepäck - man weiss ja nie ;-)
Wir sind immer auf der Suche nach Schatten für jede noch so kleine Pause. Den findet man erstaunlich oft. Zum Glück sind beim Radweg oft auch Trinkwasserbrunnen angegeben - super! Um uns abzukühlen fahren wir oft mit nassen Kleidern die sehr rasch wieder trocken sind. Die Burschen machen allgemein super mit (Jungs: BRAVO!!!) mögen aber in der grössten Hitze nicht auf dem Follow-Me fahren was uns recht ist. Sie machen dann beide im Anhänger Siesta im Schatten und haben so auch immer etwas Fahrtwind um die Ohren. Auch mit der obligaten Gelati können wir sie gut „ködern“, immer ein Tages-Highlight! Da es gerade sehr wenig Zeltplätze hat sind wir nun öfters in einer Herberge oder Hotel was uns auch recht ist. Hier schätze ich eine Klimaanlage sehr damit alle gut schlafen können, im Zelt wäre es einfach meist zu heiss.
Wir versuchen Gas zu geben um schneller aus der Hitze zu kommen und auch zieht es uns alle auch langsam wieder nach Hause, möchten wir doch nicht im letzten Moment auf Ende der Sommerferien und dem KiGa-Start von Tadeo in Bellach eintreffen. So verbleiben uns nun noch etwa zehn Tage… Hach...

Dienstag, 18. Juli 2017

Des montagnes à la mer

Voilà déjà plusieurs semaines que je n’ai pas pris le temps d’écrire. Les journées sont toujours bien pleines et le soir je n’ai plus d’énergie. Mais ce soir je prends mon courage à 2 mains car j’ai quand-même plein de choses à raconter pour les francophones qui suivent notre blog!
Après notre pause de 2 jours en Autriche nous avons suivi encore un jour la Drava puis avons quitté cette rivière pour prendre la Ciclovia Alpe-Adria, une route de vélo qui va de Salzburg en Autriche jusqu’à Grado au bord de l’Adriatique et qui passe aussi par Villach.
Nous nous attendions à devoir monter encore un grand col pour passer de l’autre côté des Alpes, mais c’est une pente très douce qui nous a amenée jusqu’à Tarvisio en Italie à seulement 750m d’altitude. Du gâteau après les montées que nous avions surmontées dans le Burgerland autrichien. Le paysage autour de nous n’en est pas moins époustouflant avec des pics de rochers typiques des Dolomites.
A partir de Tarvisio, la ciclovia suit une ancienne ligne de chemin de fer. C’est un vrai bonheur! La pente est toujours très douce. On monte encore jusqu’à Caporosso situé à 800m d’altitude puis ce n’est plus que de la descente. Tadeo avec son vélo et même Eloan avec son like bike peuvent rouler une grande partie seuls. La descente est tellement douce qu’il n’y a pas de risque qu’ils prennent de la vitesse et il n’y a jamais de voiture, la piste n’étant que pour les vélos. La route traverse un nombre incroyable de tunnels et de ponts. On s’amuse dans les tunnels avec des lampes de poche, on admire le paysage depuis les ponts, on boit des capuccinos dans les anciennes gares transformées en petits cafés et on se baigne dans des belles rivières d’eau glacée des montagnes. On prend notre temps et on fait moins de kilomètres par jours que prévus mais il est impossible de se dépêcher sur une route aussi belle.
Nous suivons la ciclovia Aple-Adria jusqu’à Udine. Cette route est tellement bien indiquée à chaque carrefour que nous traversons la ville tout par des petites ruelles ou des pistes cyclables sans aucun souci. Peu après Udine, nous quittons la Ciclovia pour nous rendre à Corno di Rosazzo où habitent ma tante et mon oncle. On arrive tard le soir après plus de 76 km. On est KO mais on est tellement bien accueillis avec un délicieux plat de gnocchis (au grand bonheur d’Eloan) qu’on est vite remontés. Nous restons une semaine chez Claudine et Marco, une grande pause qui fait un bien énorme à toute la famille. Martin est content d’avoir du temps pour trier les photos de voyages. Les enfants sont heureux de pouvoir jouer avec des Duplos, lire des livres et surtout faire des dessins et des bricolages. Et moi…je suis contente de pouvoir papoter avec ma tante et mes couisines ;-) !!! Nous allons un jour à la mer à Grado, mais nous préférons la fraîcheur et la clarté de la rivière Natisone où nous nous baignons plusieurs fois. Encore merci pour l’accueil et les délicieux repas, on s’est bien reposés et aussi bien régalés!!!
Autant nous étions bien chez Claudine et Marco, autant nous sommes contents de reprendre la route pour continuer notre aventure à vélo.
Nous roulons en direction de l’Adriatique. Nous traversons la baie de Venise par l’Ile du Lido et l’Ile de Pellestrina. C’est super joli et étonnement pas bourré de touriste comme Venise même. On prend 3x le ferry, ce qui plait toujours aus enfants. Après une nuit à Chioggia, nous arrivons dans le delta du Pô. Contrairement à ce que j’imaginais, cette région est juste magnifique. Pas étonnant qu’elle soit inscrite au patrimoine mondial de l’UNESCO. Entre mer et terre, nous traversons des zones inondées ou pleines de végétations, nous observons des flamants roses, toutes sortes d’oiseaux ou des cabanes et installations de pêcheurs de coquillages. Un vrai dépaysement! Demain nous quitterons ce delta pour remonter le Pô. Et oui, nous mettons gentillement le cap direction la Suisse!!!

Donnerstag, 6. Juli 2017

9 Wochen, > 2000km, 7 Länder... viva Italia!

Nun sind wir bereits mehr als neun Wochen unterwegs und haben mit dem Velo in sieben Ländern mehr als 2000km zurückgelegt. Wenn auch wir in der Slowakei, Ungarn und Slowenien jeweils nur recht kurz waren. Ich bin immer wieder erstaunt wie schnell die Zeit vergeht und was wir alles erlebt haben, v. a. wenn ich selber unsere Fotos anschaue... 
Nach dem rumdümpeln in Österreich von Seeli zu Seeli, immer etwas der Drau entlang und ab und zu in einem abkühlenden Gewitter, haben wir nun die Richtung gewechselt und sind ab Villach gen Süden nach Italien geradelt. Die Ciclovia Alpe Adria ist ein toller Fernradweg der von Salzburg nach Grado an der Adria führt.
Obwohl man sich an der Grenze zu Italien voll in den Alpen wähnt war die Steigung sehr moderat und ich schon fast etwas enttäuscht. Hatten wir doch die Burschen Tags zuvor noch vorgewarnt dass es nochmals einen richtig anstrengenden Tag geben werde. Aber schwups - kaum losgeradelt und noch Energieriegel eingekauft... schon waren wir auf den läppischen 750m.ü.M. angekommen... und von da ging's dann fast nur noch bergab.
In Italien führt er ein gutes Stück auf einem alten Bahntrasse und schlängelt sich mit zig Brücken und Tunnels von den Bergen in die Ebene hinab. Ein supertolles Erlebnis und für die Kinder perfekt. Auch ist das Gefälle nie so steil dass es zu gefährlich wird und so auch Eloan selber auf dem LikeABike einen guten Teil gut mitfahren konnte. Er kann zwar nun eigentlich mit Tadeo's Velo fahren und pedalieren, die Funktion der Bremsen hat sich ihm aber noch nicht so ganz erschlossen und er knallt einfach ungebremst in das nächste Hindernis. Unterwegs trafen wir während dreier Tagen immer wieder mal auf Michel mit seinen zwei Söhnen. Sie waren auch unterwegs zur Adria um dann mit dem Büsli weiter nach Griechenland zu kommen. Besonders Tadeo war immer wieder happy seine Kollegen zu treffen.
Nun sind wir für einige Tage bei Evelynes's Tante, eine gute Autostunde vom Meer entfernt und machen mal Velo-Pause. Die Kinder sind happy wieder mal einige Duplo's zum spielen zu haben und besonders Tadeo kann endlich wieder mal basteln und ist froh muss er nicht alles immer wieder zusammenräumen.

Mittwoch, 28. Juni 2017

Repos au bord des lacs

Le temps passe toujours vite mais nous n’avançons en ce moment pas très vite. Après le lac Neusiedler, nous sommes arrivés dans une région d’Autriche pleines de collines. Il n’y a pas de long col à surmonter mais chaque colline cache la suivante et la route n’est donc qu’un enchaînement de montées et de descentes plus ou moins raides. Ce rythme nous fatigue énormément et j’arrive parfois à la limite de mes capacités physiques. A Maribor en Slovénie nous faisons une journée de pause pour visiter cette petite ville mais il fait très chaud et nous repartons le lendemain presque tout aussi fatigués qu’on est arrivés. Depuis Maribor nous suivons la Drava ou Drau en allemand. La partie slovène de la route est encore dure car plutôt que de rouler au bord de la rivière, nous la surplombons et ne faisons que de monter et descendre. Tadeo n’est plus très motivé pour être assis sur le follow-me à cause de toutes ces montées. Mais par contre Eloan a découvert le plaisir de voir le paysage depuis le vélo et tient maintenant plus de 10 km à la fois assis derrière moi. Il est chou car il chante et parle tout du long. C’est une super compagnie mais par contre il m’aide nettement moins que Tadeo dans le montées!!!
Nous sommes maintenant arrivés dans une région d’Autriche entourée de hautes montagnes mais le bord de la Drau est relativement plat. Ici il y a plein de petits lacs et nous avançons à pas de fourmi car nous faisons des haltes presque à chaque lac pour nous baigner et nous reposer: Pirkdorfersee, Turnersee, Klopeinersee. Et maintenant nous sommes depuis 2 jours dans un camping qui a aussi un joli petit lac mais qui est surtout conçu pour les familles avec petits enfants. On ne pensait pas faire une pause ici, mais les enfants ont tellement de plaisir qu’il est difficile de repartir. Ici il y a un lac, des petits toboggans d’eau où même Eloan peut aller seul, des places de jeux, un zoo d'animaux à caresser, un château gonflable pour sauter, une pièce pour faire de la peinture et des bricolages, des sanitaires avec des douches et des lavabos exprès pour les enfants….et encore un tracteur qui fait des tours de camping avec un char ou l’on peut s’asseoir dessus.
Nous voilà donc maintenant bien reposés et motivés pour continuer notre voyage, passer de l’autre côté des montagnes en direction du Sud.

Dienstag, 27. Juni 2017

Wieder gemütlicher an der Drau

Seit dem letzten Eintrag sind nun fast zwei Wochen vergangen und wir sind wiederum einige Kilometer weiter gefahren. Nach der Buckligen Welt radeln wir nun nach einem Abstecher nach Maribor in Slowenien dem Fluss Drau entlang. Bald sind wir in Villach in Österreich. Landschaftlich und auch sonst war es eine spannende und abwechslungsreiche Route… wir hatten die älteste Eiche Europas besucht (mehr als 1000-jährig), in Maribor (eine nette und positiv unaufgeregte Stadt) die älteste Weinrebe der Welt gesehen (mehr als 400-jährig), viele kleine Seeli zum bädelen gehabt, nette und üble Campings erlebt (Evelyne ist super um den Preis zu drücken!) und und und... Von den kleinen (aber giftigen) Hügeln in der Buckligen Welt sind wir nun langsam in die „richtigen“ Berge / die Alpen geradelt. Die Täler wurden weiter und zu beiden Seiten türmen sich die Berge zunehmend höher auf. Die Weinreben sind nun Nadelbäumen gewichen, wir sehen wieder vermehrt Kühe - was die Burschen super finden.
So spannende die letzen zwei Wochen auch waren so anspruchsvoll waren sie für uns körperlich und als Familie auch. Durch die vielen und oft giftigen Steigungen gelangten wir immer wieder an unser körperliches Limit und die zunehmende Hitze hat es nicht gerade einfacher gemacht. Ich staune wie gut Evelyne mitmag - sie fährt super! Durch das FollowMe und die grossen Taschen vorne hat sie nun auch mehr Gewicht zu bewegen als früher. Aber sie beisst sich da „locker“ durch... chapeau!
Da die Burschen oft k.o. waren oder nicht auf dem FollowMe mitfahren mochten hatte ich zu allem Gepäck noch beide Burschen im Anhänger. Da waren wir in den Pausen oder am Abend oft einfach ausgepumpt und fix-und-fertig. Aber die Burschen quietschfidel und wollten Unterhaltung, logisch! Körperlich mag ich sehr lange viel Gewicht auch grössere Strecken hochradeln, da kann ich mich gut durchbeissen - aber ich werde halt auch launischer und habe weniger Geduld. Zu Zweit kann man sich da arrangieren und spricht halt mal einfach etwas weniger, geht sich etwas aus dem Weg. Mit zwei Burschen die ihr Recht auf Aufmerksamkeit lautstark einfordern führt das unweigerlich zu Schwierigkeiten. Nun sind wir alle froh wurde die Route wieder etwas einfacher und flacher, familienverträglicher und es folgt nicht gleich auf eine starke Steigung die Nächste. Wir nehmen es nun sehr gemütlich, fahren oft nur wenige Kilometer und machen Päusli bei den vielen kleinen Seeli die es hier zu Hauf gibt. Auch der Glacekonsum ist gestiegen. Bei dieser Hitze ist ja bädelen eigentlich auch das Einzig richtige. Momentan gibt es immer wieder heftige Gewitter die für etwas Abkühlung sorgen und uns auch auf offenem Feld schon ganz schön überrascht hatten.Generell machen es unsere zwei Buben unterwegs super! Sie können sich gut auf die unterschiedlichen Situationen einstellen, helfen z. T. mit wie etwa beim Zelt aufbauen und schlafen super überall ein - egal ob es im Zelt oder in einem Hotel in einer kleinen Ecke ist. Sie haben nicht viele Spielsachen dabei - das reicht ihnen aber meistens und sie finden überall irgend ein Stück Holz welches für alles mögliche gebraucht wird.Der Radweg der Drau entlang ist nun angenehm und meist flacher, die Kinder können wieder mehr auch mal selber fahren und Eloan macht es auf dem FolloMe schon super und hat richtig Ausdauer gewonnen (bis zu 10km)! Er plaudert und kommentiert alles, ganz anders als im Anhänger wo er meist sehr ruhig ist und oft schläft. Dagegen findet Tadeo das FollowMe momentan nicht mehr so cool und auch sein Velo ärgert ihn oft. Er findet es fährt „nicht so gut“… man merkt das er nun eigentlich wohl gerne den Gang schalten würde und ihn der Eingänger z.T. behindert. Zeit dann für ein neues „richtiges“ Velo mit Schaltung zu Hause!

Donnerstag, 15. Juni 2017

In der Buckligen Welt

Hatte ich mal geschrieben dass wir hügelige Landschaften mögen? Dass wir nun eintrainiert seien? Alles Quatsch!
Wir sind nun "in der Buckligen Welt"... das tönt lustig und süss ist aber super anstrengend da es eben wirklich bucklig zu und her geht. Kein Meter scheint flach zu sein und auf jeden kurzen, steilen Anstieg wartet bereits der nächste... das killt uns gerade etwas. Aber hübsch ist es wirklich!
Zum Glück war Tadeo gestern sehr ausdauernd und hat Evelyne in der längsten Steigung super mitgeholfen (und ich hatte zum Glück ca. 16Kg weniger). Bravo!

Nachtrag zum Camping in Markt St. Martin: Echt super! Nachdem wir bezahlt hatten rückt dieser Camping sofort auf den ersten Platz in unseren Top Five! Bei diesem Camping hat einfach wirklich alles gestimmt - Merci!

Dienstag, 13. Juni 2017

Papa - esch das chli Latino?

Nach Wien sind wir weiter nach Bratislava in der Slowakei und von dort etwas im Zickzack über Ungarn wieder nach Österreich geradelt. Der Donau haben wir kurz nach Bratislava adiö gesagt und diesen zunehmend grossen Strom verlassen.Ich finde es immer wieder faszinierend: wenn man über eine Landesgrenze kommt verändert sich oft die Landschaft, die Umgebung und oft auch gleich etwas die Stimmung. Mal ist es nur wenig und nicht so auffällig so dass man auch schon mal meint man bilde sich das evtl. nur ein - dann sind die Veränderungen wieder recht offensichtlich. So etwa bei der Grenze zwischen Österreich und der Slowakei. Augenscheinlich ist hier sicher gewesen dass man plötzlich bei den Strassenschildern nur noch Bahnhof verstand und somit gleich mehr Mühe hatte sich zu orientieren. In Ungarn wurden die Landschaften plötzlich weiter, die Felder viel grösser und die Nebenstrassen Überland holprig und schlecht… eben wie etwa in Bolivien. Zwar waren noch vereinzelt Radwege ausgeschildert - dies jedoch nur in den Ortschaften. Ausserorts an Kreuzungen suchte man meist vergeblich nach entsprechenden Schildern - da kam dann unser SuperTruc-App zum Zug.In einem hübschen Dörfchen fragte Tadeo „Papa - esch das chli Latino?“. Diesen Spruch hat er von uns abgehört…  Er meinte damit die etwas lotterigen Häuser, das wuchernde Unkraut zwischen Trottoir und Strasse, da und dort etwas Abfall. Wir verwenden dieses Wort wenn uns etwas an unsere Reise in Lateinamerika erinnert und ist keinesfalls negativ zu verstehen, etwa eine Szenerie, eine Landschaft oder auch mal ein Geruch, etc. Oder wenn etwas ein wenig „schmuddelig“ und lottrig wirkt, gebastelt oder leicht verbessert werden könnte… aber gleichzeitig auch kreativ gewerkelt ist, sympathisch wirkt oder mal nicht perfekt ist sondern zweckmässig. So etwa wie der Camping in Ungarn in einem Hinterhof. Alles etwas gebastelt und improvisiert. Aber mit Liebe zum Detail und alles was man braucht, inkl. Waschmaschine mit Waschmittel etc. Super!Unsere Reisestimmung hat sich seit dem Verlassen des Donauradweges auch geändert. War dort der Weg absolut klar vorgegeben, perfekt ausgeschildert und praktisch alles auf den Radlerstrom ausgelegt (in der Wachau laut einem Winzer pro Jahr ca. 65’000 Radler) sind wir jetzt selber am schauen welchen Weg wir nehmen wollen. Wir sind viel öfters am Karte konsultieren, besprechen die Route oder sind auch mal ratlos. Als Einstieg war es der Donau entlang super, auch landschaftlich immer wieder sehr hübsch aber das aktuelle Reisegefühl passt uns gerade schon auch sehr. Um den Neusiedlersee südlich von Wien gab es nochmals ein sehr hohes Aufkommen von Radlern - nun wieder in den Hügeln sind wir praktisch alleine unterwegs. Eigentlich wären wir gerne noch weiter durch Ungarn geradelt, dies hätte uns sehr gereizt… aber irgendwie müssen wir auch so langsam an die Rückkehr denken - und es ist ungemein viel einfacher zu Reisen wenn man sich überall gut verständigen und alles lesen kann. Und das schätzen wir aktuell gerade doch sehr. Es macht Spass mit den Kindern so unterwegs zu sein, ist aber schon auch manchmal anstrengend so allen Wünschen und Bedürfnissen immer irgendwie gerecht zu werden. Zumal es aktuell wohl keine Rolle spielt in welche Richtung wir ziehen - es ist überall hübsch. Nun haben wir eine etwas hügligere Route gewählt was zwar anstrengender ist aber wir sind nun auch schon recht gut eintrainiert und wir mögen beide lieber hügeliges Gelände als tagelang flach im Wind abzustampfen.Gerade sind wir zwei Tage auf einem super sympathischen kleinen Campingplatz in Markt St. Martin hängengeblieben. Neben drei Campingwagen sind wir die einzigen Gäste und ziehen den Altersdurchschnitt massiv nach unten. Gleich nebenan hat es einen kleinen Naturbadesee mit viel Schatten und gratis WLAN. Sowie ein kleiner Kiosk mit Glace… was will man mehr - für alle etwas dabei!
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Après notre nuit à Bratislava, nous roulons encore environ vingt kilomètres sur la route du Danube en Slovaquie puis nous disons „Aurevoir“ à cette grande rivière que nous suivons depuis sa source. Les enfants sont presque nostalgiques. Tadeo se demande où l’on va maintenant car jusqu’à présent on lui disait toujours qu’on suivait le Danube pour voir comment il grandit et où il va. Maintenant nous sommes aussi tous les jours à étudier la carte pour décider quelle route en prend. C’est un style de voyage différent car au bord du Danube on n’a pas besoin de carte, les panneaux indicateurs à chaque carrefour suffisent. Quelques kilomètres après avoir quitté le Danube, nous passons la frontière de la Hongrie. Encore un pays où l’on ne comprend pas un mot mais dont l’ambiance nous rappelle quelques souvenirs d’Amérique Latine. Ce jour-là nous passons dans 3 pays différents car le soir nous dormons de nouveau en Autriche! Nous roulons jusqu’au Neusiedlersee mais ne sommes pas convaincus par ce coin hyper touristique où toutes les plages sont payantes et nul part les vélos autorisés. Comme on ne veut pas laisser les vélos avec toutes nos bagages seuls sur le trottoir, nous continuons notre route. On repasse en Hongrie et restons une nuit dans un super joli petit camping. On aurait bien envie de rester plus longtemps dans ce pays car l’ambiance nous plaît mais on doit déjà commencer à penser au chemin du retour vers l’ouest, le temps passe si vite! On se promet de revenir une fois en Hongrie. Nous sommes maintenant restés scotchés depuis 2 jours dans un autre joli petit camping, en Autriche cette fois, mais avec un super joli petit lac pour se baigner. Ici il y a tout ce qu’il nous faut: un beau lac, une petite buvette, très peu de monde, une machine à laver le linge, un frigo, du Wifi et des arbres pour faire de l’ombre. Ideal pour s’amuser et se reposer :-) !!!

Mittwoch, 7. Juni 2017

Bratislava

Et voilà, nous sommes arrivés aujourd'hui à Bratislava en Slovaquie, notre dernière étape sur la route du Danube. Cela fait tout drôle de se retrouver dans un pays où l'on ne comprend pas un mot de ce que les gens disent et où l'on n'arrive pas à lire les panneaux. Durant notre grand voyage en Amérique latine nous n'avons traversé que des pays qui parlent espagnol et durant ce voyage jusqu'à aujourd'hui l'allemand. Et voilà maintenant qu'il faut communiquer en anglais avec les autochtones, pfff. Dur, dur de dépoussiérer mon anglais!!! Cela dit, Bratislava est une très belle ville d'une taille plus petite donc plus agréable à vélo que Vienne. On est arrivé avec une super piste cyclable jusqu'au centre ville. La zone piétonne est grande et très jolie.
A Vienne nous avons utilisé une Application super pratique qui fonctionne un peu comme un GPS et qui nous a guidé à travers la ville pour arriver jusque chez Daniela, une amie ergo de Martin. On ne s'est pas perdus mais c'est vrai que j'étais un peu tendue dans le traffic avec les enfants derrière. 
Nous avons fait 4 jours de pause à Vienne chez Daniela et Joris et leurs 2 enfants, Lilja et Silas. C'était super pour nous de retrouver des amis et Tadeo et Eloan étaient tout heureux d'avoir enfin d'autres enfants pour s'amuser et surtout un appartement plein de jouets à disposition. On s'est vite sentis comme à la maison, un tout grand merci!!! On est resté le week-end prolongé de Pentecôte avec eux et avons visité un peu Vienne. Nous n'avons pas fait de musées mais plutôt des excusions plaisantes pour les petits. Après un passage obligé dans la grande roue, nous sommes allés nous baigner dans le vieux Danube et avons visité le beau Zoo, sans oublié quelques passages dans diverses places de jeux...! Tadeo s'est super bien entendu avec Lilja qui a le même âge que lui et s'est mis avec elle à parler en bon allemand. Eloan a découvert à Vienne le plaisir des WC et est tout fier de ses nouvelles culottes offertes par Daniela qu'il porte maintenant depuis 2 jours, youpee ;-)
La sortie de Vienne a été plus facile car nous avons d'abord longé un petit canal puis roulé sur plusieurs kilomètres sur l'île artificielle au milieu du Danube. C'était très agréable car il n'y avait pas de voiture, c'est tout de la piste cyclable.
Voilà pour les petites news de la famille en vadrouille. Maintenant nous sommes en train de planifier un peu la suite car nous allons gentillement changer de direction! A voir où nos roues nous mènerons...

Montag, 5. Juni 2017

Wien - Vienne

Wir sind wohlbehalten in Wien, einem wichtigen Etappenziel für uns, angekommen und haben uns frech einige Tage über Pfingsten bei Daniela (eine Ergo-Kollegin) und Ihrem Mann Joris mit ihren tollen Kindern Lilja und Silas einquartiert. Herzlichen Dank!!! Ihr Zuhause haben wir dank unserem Super-App (in den SUPER-Truc's) ohne Umwege gefunden. Mit Kindern im Stadtverkehr ging's soweit gut - aber man merkt dass Wien halt eine Grossstadt ist und radeln dementsprechend anspruchsvoller, resp. mehr Aufmerksamkeit erfordert.

Unsere Burschen sind happy wieder mal mit anderen Kindern zu spielen, neue Büechli anzuschauen, Duplos und Bauklötze zum spielen zu haben. Sie spielen sehr schön zusammen und haben viele tolle Ideen, reklamieren tut selten jemand. Gerade andere Spielkameraden haben die letzte Zeit wohl etwas gefehlt da wir neben den Schulferien reisen und wir unterwegs wenig andere Familien mit Kindern treffen.
Tadeo (und nun auch Eloan) beginnen nun bewusst auch Schriftdeutsch zu sprechen. Ich muss mir da manchmal ein Lachen verkneifen und darf Tadeo beim sprechen ja nicht beobachten - merkt er dies hört er gleich auf. Aber es ist so süss wir er Französisch, Schweizerdeutsch und Schriftdeutsch mit Schweizer Akzent mischt...    ;-)
Zusammen mit Danielas Familie haben wir in Wien nette Familienausflüge an die alte Donau oder den Tierpark unternommen. Und wir müssen uns jetzt überlegen wohin genau wir nun radeln sollen. Bisher war Wien unser erstes Ziel... "dann schauen wir weiter". Das müssen wir nun auch. Der Donau werden wir noch bis Bratislava folgen - also noch zwei Tage. Danach müssen wir uns dann noch entscheiden...   :-)

Mittwoch, 31. Mai 2017

Fast in Wien - presque à Vienne

Nun - der letzte Blogeintrag ist schon eine Weile her… einige weitere Kilometer sind wieder geradelt (letzten Samstag haben wir 1000km erreicht), viele neue Eindrücke gewonnen und wir sind kurz vor Wien. 

Die letzten Tage wurden wir mal gefragt warum man sich so etwas antut… so vollbeladen mit zwei noch kleineren Kindern zu radeln. Gute Frage eigentlich… Ich liebe es! Man ist langsam und meist unkompliziert unterwegs - aber doch schneller als viele denken. Man kommt an vielen schönen Orten und Plätzen durch, kann überall halten wo man will, hat einen überschaubaren Materialhaufen den man mitschleppt, erlebt während der Fahrt intensiv viele schöne, tolle Dinge. Besonders nun mit den Burschen fällt mir das besonders auf, resp. dürfen wir uns Zeit nehmen für Dinge bei denen wir zu Zweit einfach durchfahren würden. So werden kleine Entli oder kleine Geissli gleich ein Tageshighlight und Grund für eine Pause… und Highlights gab es die letzten Tage viele: Bootsfahrt auf der Donau, Fährenübersetzung, Schleusenfahrt, Triathlon in Linz (und wir mittendrin gezeltet), Bikepark mit vielen Tricklis, Bädelen in der Donau, Glaces, ein „echter“ Fischer mit Fang, und-und-und. Sind wir unterwegs erleben wir einfach so ohne zu planen viele schöne Momente und werden auch oft von fremden Leuten angesprochen (resp. unsere Velos fotografiert). Und ja - die leichte sportliche Betätigung, sich aus eigener Kraft fortbewegen mag ich auch sehr.

Wir hatten auf einem kleinen Bauernhof-Camping etwa 60km nach Linz oberhalb von Grein eine kleine Pause eingelegt. Zwar waren wir nur drei km neben der Donau-Radlerroute - aber auf einem kleinen Berg mit kleiner aber knackiger Steigung. Daher waren wir wohl die einzigen Radler in völliger Idylle inmitten von Ponys, Pferden, Enten, Hühnern und einem schottischen Hochlandrind das irgendwo rumstreunt. Die Burschen waren happy dass über den spontanen Tag Pause und wir konnten einfach mal rumütten. Obwohl Eloan früh am Morgen schon geschimpft hatte als der Güggel um viertel vor fünf acht Meter neben unserem Zelt mit seinem Schrei-Konzert begonnen hatte… „C’est trop fort!“   ;-)

Der Radlerstrom auf der Donauroute hat die letzten Tage stark zugenommen, wohl auch wegen Auffahrt und nun in der Wachau vor Wien- manchmal sind es ganze Gruppen, viele mit E-Bikes in Vollmontur unterwegs. Es ist aber auch eine sehr schöne Region hier! Ist Eloan mit dem LikeABike mal unterwegs werden wir von vielen überholt… die wir dann oft wieder einholen wenn wir Gas geben können. Haben wir einen Schnitt von 20-22Kmh sind wir über dem typischen Donau-Tempo und werden meist nur noch von Rennvelos eingeholt.
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Et voilà, nous avons quitté l’Allemagne et sommes arrivés il y a quelques jours en Autriche. 
A Passau nous avons fait trois jours de pause. C’est une très belle ville avec une super auberge de jeunesse dans un château. Le seul hic est qu’il faut monter une pente à 22% pour y arriver. Il fallait donc chaque soir mériter le souper et la nuit à l’auberge! Mais les enfants ont été supers: ils ont marché à chaque fois comme des champions et le premier jour où nous étions avec tout notre chargement, ils ont même aidé à pousser les vélos, …ou du moins ils ont essayé…c’est l’intention qui compte, non?! 
A Passau se rejoignent le Danube, l’Inn et l’Ilz. Notre rivière s’est donc transformée en gros fleuve avec des bateaux toujours plus gros. Afin d’admirer cette jonction sous un autre angle, nous avons décidé de prendre le bateau pour les premiers 20 km environ en direction de Linz. Nous avons même passé dans une écluse ce qui a permis à Tadeo de comprendre enfin comment font les bateaux pour passer quand il y a les barrages pour l’électricité. Il était tout fasciné. C’est génial de re-découvrir le monde à travers les yeux de nos enfants. Le jour suivant c’est un pêcheur qui les a passionnés. Ils ont eu la chance de voir en direct un poisson se faire attraper, puis enlever les écailles et vider. Tadeo a posé plein de questions au gentil monsieur qui lui répondait avec beaucoup de patience. 

Comme toujours, nous n’avançons pas vite et il est rarement possible de savoir le matin où l’on va dormir le soir car nous restons facilement scotchés plus longtemps que prévu sur une place de jeux, un skate-parc, et même un fois une course de triathlon, ou simplement devant des petites chèvres, des bébés canards, des bateaux  ou un pêcheur.  A ce propos, nous sommes passés par hasard à Deggendorf à côté d’une place de jeux absolument géniale. Nous n’avions roulé que 7 km ce jour-là et voulions en faire près de 70 pour arriver à Passau, mais finalement nous ne sommes arrivés que le lendemain car nous sommes restés près de 3 heures à la place de jeux. Eloan est encore et toujours un vrai acrobate, il grimpe et s’accroche partout. Il est habile mais se surestime parfois et ce n’est pas toujours sans danger. On ne le lâche donc jamais des yeux! C’est alors parfois presque reposant de reprendre la route et de le savoir bien installé dans le chariot ;-) 


Nous avons fait dimanche un jour de pause spontané dans un super petit camping dans une ferme où nous étions presque seuls avec un nombre impressionnants d’animaux différents (chevaux, poney, ânes, vaches, chèvres, canards, poules, oies, paons, perroquets, lapins, lamas, alpagas,….et j’en passe!). Autant dire qu’il était impossible de repartir directement le lendemain.

Sonntag, 14. Mai 2017

Verdientes Päusli... pause bienvenue...

So - einige Km weiter… und ich bin wieder fauuuuul. Resp. wir machen nun einen Wasch-Erhol-Pausentag in Ingolstadt und ich bin froh darüber… nicht dass ich nicht gerne unterwegs wäre. Aber so alle paar Tage eine Pause brauchen wir alle. Immer alles ein- auspacken, sich neu orientieren etc. und dazwischen immer mal wieder etwas sportliche Betätigung ist manchmal schon etwas anstrengend. Pause bedeutet: wir hängen fast den ganzen Tag einfach nur im Jugizimmer rum und irgnorieren das vielseitige Unterhaltungsangebot welches in den vielen Flyern aufliegt einfach. Evtl. verlängern wir bei dieser sympathischen Jugi nochmals einen Tag… Die Kinder scheinen das auch zu brauchen - einfach mal auf dem Bett rumliegen, Büechli anschauen oder in Ruhe malen (und das iPad darf auch mal benützt werden). Unterwegs sind wir ja sonst gerade genug…
So ein Pausentag bedeutet auch Generalreinigung unserer Kinder von Kopf bis Fuss, Wäsche waschen (die Socken muffeln), Material etwas pflegen - das EarlyRider-Velo von Tadeo ist super aber das Hinterrad (es läuft immer mit, auch im FollowMe angekoppelt) wird schon sehr beansprucht und die Speichen mussten bereits nachgezogen werden. 

Das Wetter hat etwas geändert und wurde besser - wir sind froh darüber! Am Abend frieren wir im Zelt nun nicht immer sondern es ist recht angenehm. Die Gewitter oder paar Regentropfen die es immer mal wieder gibt stören uns nicht gross, sie sind rasch vorüber. Wir konnten sogar unsere Sonnenbrillen aus den Taschen heraussuchen und die Sonnencreme benutzen…

Unsere Route ist abwechslungsreich und hübsch - ich fand v. a. auch die Gegend um den Blautopf sehr schön. Auf jeden Fall ist die Route perfekt ausgeschildert und in den Städten sind die Radwege super - direkt und ohne zig Umwege über Nebenrouten wird man neben dem Autostrom in's Zentrum geführt.
Gestern Abend gab's dann eine feine Pizza in Ingolstadt... die waren sogar noch grösser als  man es in Solothurn gewohnt ist (und das ist gross)... mit netter Latino-Musik! Hach... Ferien!!! 
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Quel plaisir nous avons de retrouver les sensations de voyage et la liberté de décider chaque jours ce que nous faisons et où nous allons. 
Nous continuons notre voyage au petit-bonheur-la chance et n’hésitons pas à nous arrêter vers chaque place de jeux pour laisser les enfants se défouler ou alors chaque fois qu’il y a des choses intéressantes à observer ou découvrir (écluses et barrages, pisciculture, machines agricoles au travail, fontaines,…). Les enfants semblent aimer autant que nous ce mode de voyage et ont déjà arrêté de demander quand est-ce qu’on rentre à la maison. 
Lorsqu’il pleuvait la semaine dernière et que nous voulions prendre une chambre plutôt que d’aller au camping, Tadeo nous a répondu deçu que nous n’avions pas encore dormi assez de nuits dans la tente…! Je crois que les enfants aiment particulièrement s’endormir et se reveiller tous prêts de papa et maman. Le fait d’être à l’étroit ne les dérrange pas, bien au contraire!

Les journées sont rythmées par les moments de route et les moments de pauses. Mais biensûr les pauses ne ressemblent plus à celles de nos voyages précédents. Maintenant pendant les pauses, il n’est plus question de se reposer et de dormir sur un banc, mais il faut grimper, assurer, jouer à cache-cache, faire la course, construire des cabanes, fabriquer des cannes à pêche…etc! Autant dire que le soir nous nous couchons très peu après les enfants. 
Jusqu’à présents nous roulons en moyenne environ 45 km par jour, sans compter les jours de pause (min 15 km, max 73 km), soit guère plus que la moitié de ce que nous faisions à 2.
Mais peu importe, notre priorité n’est pas d’aller loin mais de passer du bon temps en famille et jusqu’à présent c’est le cas.

Nous sommes arrivés hier à Ingolstadt et nous profitons de faire 2 jours de pause à l’auberge de jeunesse. Aujourd’hui nous nous sommes reposés,  avons décrassé les enfants, lavé nos habits, puis nous nous sommes balladé dans cette jolie ville. Demain nous irons soit à la piscine, soit au Zoo afin de changer du vélo! On verra ;-)…

Montag, 8. Mai 2017

Enfin en route - wieder am rollen...

Nous voilà enfin en route…! Nous sommes partis dimanche 30 avril de la maison en direction de l’argovie pour commencer. Nous étions pour dîner à Niederbipp chez Peter et Helen, l’oncle et la tante de Martin puis le soir à Suhr où nous avons dormi chez Lukas pour la première nuit. Et voilà déjà la pluie pour nous accompagner le deuxième jour. Nous arrivons à midi chez Hans et Berta, les parents de Martin et vu la météo, nous restons scotché là-bas tout l’après-midi si bien que nous nous arrêtons finalement à Oberrohrdorf, le village d’à côté, pour passer la deuxième nuit chez Ursula, la soeur de Martin. Merci à toutes ces personnes pour le chaleureux accueil qui a rendu nos 2 premiers jours de voyage très agréables et sympatiques.
Mardi nous passons finalement la frontière de l’Allemagne à Koblenz et dormons notre première nuit sous tente. Les enfants sont excités comme pas possible mais s’endorment finalement super heureux dans leurs sacs de couchage. 
Nous avons décidé de partir sur la route de vélo du Danube car vu notre chargement on préfère éviter les montées et commencer notre voyage en douceur. Mais nous avons quand-même droit à quelques pentes courtes mais raides (15 %…20%!!!), pfffff!!!
A Donaueschingen nous allons voir la source du Danube et depuis là nous suivons cette rivière dans des paysages magnifiques. Le Danube est assez sauvage ici et au plus grand plaisir de Tadeo, nous observons souvent des arbres coupés par des castors et nous voyons pleins d’animaux (écurueils, cigognes, cignes, canards, hérons,…).
Nous sommes tout le long sur des toutes petites routes. Tadeo est parfois sur le follow-me, parfois seul sur son vélo ou sinon avec Eloan dans la chariot. Eloan a fait quelques petits bouts en like-bike ou sur le follow-me mais il dort le plus souvent dans la chariot. 

Nous voilà maintenant dans un petit village où nous faisons un jour de pause dans un petit hôtel car nos muscles ont besoin d’un peu de repos, les enfants ont besoin de jouer, nos habits besoin d’être lavés et surtout la pluie des 2 derniers jours ne nous motive pas particulièrment pour rouler. Demain ils annoncent de nouveau meilleur alors nous continuerons notre route en direction de Ulm.
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Ah… ist das ein gutes Gefühl wieder auf seinem Velo-Fröschli vollbeladen unterwegs zu sein! Erstaunlicherweise fühlt es sich mein Fröschli so vollbepackt einiges agiler und angenehmer zum fahren an als ohne Gepäck.
Aber- ich fühle mich auf einmal so alt. Liegt evtl. auch am Gewicht welches wir mit uns mitschleppen. Zusätzlich zu allem Gerümpel wie Zelt und Kocher und so kommen da halt noch ein LikeABike, ein Kindervelo, ein Anhänger, Spielzeugs… und ach ja - noch zwei Kinder dazu. Und leider können wir physisch nicht einfach so weiterradeln wie wir in Ushuaia aufgehört hatten - das wäre super cool gewesen! Daher nehmen wir es gemütlich und ich muss auch meine sportlichen Ambitionen jeden Tag etwas anpassen. Statt 100km radeln wir halt so auch nur mal 20km… dafür gibt's einen ausgiebigen Halt bei den süssen Geissli… und immer was leckeres zum Futtern.
Nun so die erste Woche mit dem Velo unterwegs mussten wir uns alle als Familie an den anderen Rhythmus gewöhnen. Hatten Evelyne und ich früher auf Velotour immer einen ähnlichen Tagesablauf sieht es nun komplett anders aus: viele spontane Zwischenhalte, in der Mittagspause wird gespielt anstatt geschlafen (wobei ich auf meinem kurzen Mittagsschläfli bestehe), will Tadeo selber fahren ist Modus „Schritttempo“ angesagt, süsse Tierli = Pause, beide Burschen schlafen = Km wettmachen, …
Bin ich früher bei längeren Etappen immer etwas mit dem „inneren Autopiloten“ gefahren und meinen Gedanken nachgehangen quasselt nun meist Tadeo oder Kindermusik tönt aus dem Anhänger… (ich kann wohl in einigen Wochen Henri Dès nicht mehr hören…)    ;-)
Aber… es ist super so!!! Die beiden Burschen machen es toll und sind meist happy (und wir dann auch)! Das momentan eher kühl-nasse Wetter scheint sie nicht zu stören und wenn wir nach drei Nächten im Zelt uns mal ein Hotel leisten um am Abend wieder mal warm zu haben fragt Tadeo bereits enttäuscht warum wir denn nicht zelten. Sind Evelyne und ich gestresst weil wir Abends im Regen noch nicht eine Bleibe gefunden haben beginnen die Burschen plötzlich zu singen und haben die beste Laune - das gibt Pfupf! Aber - es muss immer etwas zum Futtern griffbereit sein damit die gute Laune nicht plötzlich umschlägt…

Wir haben uns nun auf eine eher faulere Senioren-Route eingeradelt (pssst... an alle Senioren: nicht böse gemeint!) und fahren mal dem gemütlichen und eher weniger hügeligen Donauradweg entlang. Familientechnisch wohl keine schlechte Entscheidung, soll ja schlussendlich für uns alle gemütlich sein… und aktuell gilt bei uns wirklich die Devise: der Weg ist das Ziel...


Mittwoch, 26. April 2017

Unsere Hochzeit... notre mariage...

... war wunderschön!!! Wir durften einen super Tag verbringen und haben ihn sehr genossen! Danke an Alle!

... c'était merveilleux!!! Nous avons passé une magnifique journée! Merci à vous tous!

Dienstag, 18. April 2017

Samstag, 1. April 2017

"Und... wohin geht ihr nun?" - "Mais où partez-vous donc?"

Merci Uschi für die Karte!
So oder ähnliche Fragen haben sich die letzten Wochen bei uns gehäuft... Und wie immer war meine Antwort: "Oh, das wissen wir noch nicht so genau...". Und nein, das ist kein Witz... zwar haben wir nun bis August Urlaub, wissen / planen das schon seit über einem Jahr - aber wir wissen wirklich noch nicht so genau wohin unsere Veloreise gehen soll. Das wird sich die nächsten drei Wochen klären... Und es ist für uns auch gar nicht so wichtig. Wir werden wohl von zu Hause losradeln. Unser Ziel ist es, einfach eine gute Zeit als Familie zu verbringen - und wenn wir dabei mit dem Velo unterwegs sind umso besser. Wir haben keine klar definierten sportlichen Ziele (mind. 2000Km mit dem Velo / mit Anhänger die Alpen überqueren) oder eine Destination die wir mit dem Velo erreichen "müssen" oder sonstige Ziele da wir uns mit solchen "Vorgaben" nicht selber unter Druck setzen möchten.

Mais où partez-vous donc...???
Voilà une question que nous avons beaucoup entendue ces derniers temps. Et la réponse est encore et toujours..."Ben, on ne sait pas encore...". Non ce n'est pas un gag car finalement pour nous la destination n'a pas beaucoup d'importance. Nous nous réjouissons surtout d'être en route en famille, de profiter de passer du temps ensemble avec nos enfants et la liberté de choisir chaque jour ce qu'on fait et jusqu'où on va!
Nous partons fin avril, ce qui nous laisse encore 3 semaines pour définir au moins la direction que nous prendrons en quittant la maison :-) !!! Pour la suite, il vous faudra revenir régulièrement sur ce blog pour voir où nous roues nous mèneront. Hasta Pronto!!!!!

Samstag, 4. Februar 2017

Velotempo en famille



Wir planen ab April '17 eine mehrwöchige Veloreise mit unseren zwei Jung's... Grund genug unser Blog endlich wieder etwas zu bewirtschaften...
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Nous planifions un nouveau voyage à vélo avec nos deux enfants à partir d'avril 2017...voilà une bonne raison pour réactiver notre blog...