Mittwoch, 26. Mai 2010

Vorbereiten - planen - organisieren... oder nicht?


Uh… immer wieder die gleichen Fragen… „Und - habt Ihr schon viel vorbereitet?“….“Seid Ihr schon weit mit der Planung?“….“Ui – das ist dann aber gefährlich.. habt Ihr keine Angst?“ … Diese zunehmende Fragerei macht mich fast am Meisten nervös.
Was soll man denn da auch drauf antworten? Jein… hier in der Schweiz haben wir einiges vorbereitet, aufgegleist, abgeklärt für die Zeit unserer Abwesenheit. So etwa betreffend Arbeitsstellen, Wohnung, Versicherungen etc. Der Start in Mexico ist auch organisiert – wenn auch nur vage. Evelyne hat Kontakt zu Bekannten von Ihr in Mexico City aufgenommen. Wir werden am Flughafen abgeholt werden und haben die ersten Tage jemanden als Ansprechperson der sich auskennt… das tut gut dies zu wissen! Ab dann haben wir nicht viel geplant – geschweige denn eine genaue Strecke definiert. Dies schauen wir vor Ort – lassen uns treiben und schauen was auf uns zukommt. Ich wüsste auch gar nicht genau wie ich minutiös planen sollte. Wir gehen ja nicht für zwei Wochen auf eine klar beschriebene Tour. Wir lesen Erfahrungsberichte und steuern Homepages von anderen Radlern an… so zum eingrooven. Und ich glaube es kommt sicher auch anders als wir planen. Wenn wir also wenig planen und offen bleiben werden gemachte Pläne auch nicht allzu fest erschüttert… nicht?
Wie äussert sich Mona Vetsch im Interview des neuesten Transa-Magazins...: "Eine missglückte Reise ist eine, bei der du nur erlebst, was du erwartet hast." Ist der von ihr selber oder auch zitiert? Hmmm... und fragt sich wie stark dieser Spruch bei uns strapaziert wird...


Und klar… Bedenken hab ich schon auch. Was wenn etwas passiert? Wenn jemand krank wird? Man hat ja nicht nur sich gegenüber eine Verantwortung sondern auch dem Partner gegenüber. Was wenn wir bestohlen werden? Das Velo weg ist? Man hört immer wieder „Schauergeschichten“ die einem das ganze Unterfangen hinterfragen lassen. Aber gerade auch im Kontakt mit Leuten die auf einer ähnlichen Reise waren hört man immer wieder so viel Positives und Ermutigendes. Ich glaube, eine solche Reise nur auf Grund von Eventualitäten – die gerade auch so gut hier auf dem alltäglichen Arbeitsweg passieren könnten – aufzugeben wäre schade und würde ich irgendwann mal bereuen.
Mir fällt auch auf dass vor allem Personen welche noch in keinem solchen Land länger unterwegs waren uns auf mögliche Gefahren ansprechen. Umso ähnlicher (mit Velo) jemand in Zentral-/Südamerika unterwegs war, desto mehr unterstützt er unser Vorhaben.

Freitag, 7. Mai 2010

Erster Blogeintrag noch lange vor dem Start unserer Reise

Voilà... der erste Blogeintrag... und noch dauert es eine Weile bis zu unserem Abflug. Immerhin noch gut 5 Monate. Diese Woche haben wir die Flugtickets definitiv bestellt... nun also eine weitere kleine Option die sich manchmal im Hinterkopf bemerkbar gemacht hat um das Ganze abzubrechen weniger. Ab nun wirds teuer...
Aber es ist ja noch einiges zu erledigen... sei es organisatorisch für die Reise, bei der Büez oder auch sonst was sich so im Alltag ansammelt (hallo Steuererklärung...).
In diesem Blog wollen wir unseren Familien und Kollegen sowie Interessierten Eindrücke vermitteln was wir so erleben, wie es uns geht und wo wir uns befinden. Wie führen es sporadisch und freuen uns über Eure Kommentare und Meldungen...